Schüler*innen des 10. und 11. Jahrgangs gedenken der Opfer des Nationalsozialismus

Zum 74. Jahrestag zum Ende des Zweiten Weltkrieges fand auch in diesem Jahr wieder eine Gedenkveranstaltung statt. In diesem Zusammenhang hat die Krakau-AG einen Kurzfilm zur Gedenkstättenfahrt produziert, zusätzlich haben sie uns an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben lassen. Der Wahlpflichtkurs 10.1 hat einen zum Nachdenken anregenden Vortrag zum Thema Rassenhygiene im Nationalsozialismus vorbereitet. Neben den Beiträgen der Schüler*innen haben auch Herr Machulik vom Bezirksamt und Rüdiger Lötzer vom Verein „Zwangsarbeit erinnern“ einen Beitrag zur Veranstaltung geleistet. Als letzten und sehr bereichernden Punkt haben wir einen Zeitzeugen der zweiten Generation, Herr Scherdin-Wendlandt, für unsere Veranstaltung gewinnen können, der uns von dem Lebensweg seines Vaters erzählt hat, der polnisch-ukrainischer Zwangsarbeiter in Deutschland war.

Anschließend gab es noch eine kleine Gedenkfeier am Mahnmal zum Thema Zwangsarbeit in Spandau auf dem Gelände des Waldkrankenhauses. An diesem Ort trafen wir auf den Künstler, der das Mahnmal errichtet hat, und legten nach einer Gedenkminute Blumen nieder.

Veranstaltungen wie diese leisten einen entscheidenden Beitrag zur Erinnerungskultur bei der Schüler- und Lehrerschaft und sind unverzichtbar. Lehrbücher können den direkten Kontakt mit den Ereignissen nicht in dieser Art und Weise verdeutlichen. Daher sind wir immer bemüht, Ereignisse wie dieses in unseren Schulalltag zu integrieren.